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Nicht von ungefahr wurde oben platziertes Epigraph von Michaela Ralser mit der ihr folgenden – jedenfalls im Rahmen einer universitaren Abschlussarbeit – lakonisch anmutenden Uberschrift zusammengespannt. Versammelt dieses Zitat doch nicht nur eine Fulle essenzieller wie programmatischer Bausteine, aus denen sich Soziale Arbeit ganz grundsatzlich (als Profession, Disziplin und Theorie) zusammensetzt und mithilfe derer uber sie nachgedacht werden kann, sondern lasst auch einige zentrale Verweisungszusammenhange des hier vorliegenden Forschungsberichts anklingen: Referenziert wird darin zunachst auf eine unhintergehbare Praxis des Differenz-Herstellens durch sozialarbeiterische Akteur*innen, um uberhaupt erst Handlungsfahigkeit erlangen zu konnen (vgl. bspw. Cremer-Schafer 1995, 1997, 2003; Cremer-Schafer/Steinert [2014] 1998; Dollinger/Oelkers 2015a; Kessl/Ploser 2010; Maurer 2001; Mecheril/Melter 2010; Ploser 2010; Ziegler 2005b). Direkt damit verbunden scheint die Konstruktion spezifischer Adressat*innengruppen vor dem Hintergrund jeweils historisch-situierter, gesellschaftlicher und organisationaler Formationen und daraus ableitbarer Partizipationsbedingungen zu sein, mit denen sich die betroffenen Personen nicht zuletzt durch Soziale Arbeit konfrontiert sehen. |