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Zusammenfassung Ziel Beschreibung der am Modellvorhaben Akupunktur der Ersatzkassen teilnehmenden Arzte bzw. Arztpraxen hinsichtlich Merkmalen zur Struktur- und allgemeinen Prozessqualitat. Methodik Schriftliche Befragung der Arzte sechs Monate nach dem Start des Modellvorhabens mit Erfassung von demographischen Daten, Niederlassungsdauer, Praxisgrose, Akupunkturqualifikation und Indikations- und Methodenschwerpunkten im Zeitraum eines Jahres vor der Befragung. Die Daten wurden fur das Gesamtkollektiv und stratifiziert nach Akupunkturqualifikation (A- bzw. B-Diplom) und Facharztgruppe (Allgemein-/Praktische Arzte, Orthopaden, Sonstige) analysiert. Ergebnisse 5.217 (57 %) von 9.182 Arzten beantworteten den Fragebogen (Alter im Median 46 Jahre; 64 % mannlich; 28 % mit B-Diplom). Der Anteil von Allgemein-/Praktischen Arzten lag bei 51 %, der von Orthopaden bei 18 %. Akupunktur wurde im Median seit sieben Jahren eingesetzt, bei im Durchschnitt 5 % aller Praxis-Patienten; dafur wurde 10 % der Zeit der therapeutischen Tatigkeit aufgewendet. 87 % der Arzte nutzten auch Mikrosystemverfahren. B-Diplom-Trager setzten eine grosere Vielfalt an Akupunkturverfahren und haufiger auch klassische Naturheilverfahren, Homoopathie und chinesische Phytotherapie ein. Orthopaden unterschieden sich bezuglich der Qualifikation nicht von den anderen Facharztgruppen, verwendeten aber eine geringere Vielfalt an Akupunkturmethoden. Schlussfolgerung Die Stratifizierungen nach Akupunkturqualifikation bzw. Facharztgruppe zeigten erhebliche Unterschiede in Struktur- und Prozessmerkmalen. |