Filtration und Separation in der Automobiltechnik
Autor: | Michael Durst, Nikolaus Moser, Pius Trautmann, Gunnar-Marcel Klein |
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Rok vydání: | 2007 |
Předmět: | |
Zdroj: | Chemie Ingenieur Technik. 79:1845-1860 |
ISSN: | 1522-2640 0009-286X |
DOI: | 10.1002/cite.200700153 |
Popis: | Alle Betriebsfluide im Automobil wie Ole, Kraftstoff, Luft und weitere werden filtriert. Mit Hilfe von Filtern und Separatoren werden Partikel mechanisch abgeschieden. Adsorption und Desorption sind weitere Standardprozesse, die zur Reinigung von Fluiden in Fahrzeugen eingesetzt werden. Dabei werden u. a. semipermeable Membranen eingesetzt, um selektiv Molekule zuruckzuhalten. Thermische und katalytische Regenerationsverfahren zur Entfernung abgeschiedener Ruspartikel und Molekule haben die verfahrenstechnische Palette erweitert, die Einsatztemperaturen im Automobil reichen von –40°C bis uber 1000°C. Bei den verwendeten Filtermedien handelt es sich um impragnierte Papiere auf Zellulosebasis, Vliesstoffe und Meltblown aus synthetischen Fasern und, zumeist bei hoheren Temperaturen, um Keramik, Metallgewebe und porose Sintermetalle. Von der Struktur her gibt es homogen aufgebaute Tiefenfilter, Filtermedien mit Dichtegradienten und sogenannte Composites mit ≥ 2 Lagen, die funktionell aufeinander abgestimmt sind. Zunehmend betrachtet man auch Oberflachenfilter, z. B. mit Nanofasern, und neuerdings fur spezielle Anwendungen Membranen. Je nach Fahrzeugtyp und Ausstattung werden in modernen Fahrzeugen acht bis 15 dieser Filterelemente verbaut, bei grosen Lastkraftwagen sind es teilweise uber 20 Abscheider, wobei kleine Polizeifilter aus Metallgewebe oder Sintermetall in den Hydraulikkreislaufen nicht mitgezahlt wurden. Es wird ein Uberblick uber die komplexen mobilen Anwendungen und die wichtigsten Filterelemente und Separatoren in Fahrzeugen gegeben, erganzt durch neue Entwicklungstrends aus aktuellen Serienfahrzeugen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |