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In Niedersachsen werden aktuell die Stoffeinträge in vier Fichten- und drei Buchenbeständen sowie jeweils einem Eichen- und Kiefernbestand erfasst, um die Wirkung erhöhter Stoffeinträge sowie damit verbundener Risiken für Wälder, Waldböden und angrenzende Ökosysteme beurteilen zu können. Aufgrund der Filterwirkung der Baumkronen für Gase und Partikel (trockene Deposition) sind die Einträge luftbürtiger Nähr- und Schadstoffe im Wald höher als im Freiland. Der Eintrag von Sulfatschwefel sowie von anorganischem Stickstoff hat 2020 im Vergleich zum Mittel der Jahre 2010-2019 weiter abgenommen. Die Abnahme mit der Gesamtdeposition betrug beim Sulfatschwefel zwischen 23% und 53% und beim anorganischen Stickstoff (Ammonium und Nitrat) zwischen 2% und 40%. Lediglich in Augustendorf wurde eine minimale Zunahme beim anorganischen Stickstoffeintrag um 2% registriert. Ursache hierfür dürften die hohen Niederschläge auf dieser Fläche im Jahr 2020 sein. 2020 betrug der Sulfatschwefeleintrag mit der Gesamtdeposition zwischen 1,9 und 3,2kg je Hektar. Hier zeigt sich deutlich der Erfolg verschiedener Maßnahmen zur Luftreinhaltung. Der anorganische Stickstoffeintrag betrug 2020 zwischen 9,5und 20,3kg je Hektar. |
