Osteoporose und Hormonersatztherapie
Autor: | W. Radkohl, G. Leb |
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Rok vydání: | 1996 |
Předmět: | |
Zdroj: | European Surgery. 28:263-265 |
ISSN: | 1682-4016 0001-544X |
DOI: | 10.1007/bf02629269 |
Popis: | Der Mangel an Geschlechts-hormonen ist ein kausaler Faktor fur die Entstehung der Osteoporose. In einer Ubersicht wird der Zusammenhang zwischen Osteoporose und Hormonersatztherapie analysiert. Der Einsatz von Ostrogenen setzt eine eingehende Aufklarung der Patientin uber Wirkung und mogliche Nebeneffekte voraus, trotzdem ist mit einer groseren Zahl von Therapieabbrechern zu rechnen. Bei Frauen mit erhaltenem Uterus ist die Zugabe von Gestagenen notwendig, die aber keinen zusatzlichen Effekt auf den Knochen bright. Ostrogene konnen bei Fallen mit schwerer Osteoporose auch mit Bisphosphonaten, Calcitonin oder aktivem Vitamin D kombiniert werden. Voraussetzungen fur eine erfolgreiche Knochenstoffwechseltherapie sind die Sicherstellung einer ausreichenden Kalzium-versorgung und korperliche Bewegung. Neue Hormonersatz-praparate mit nur mehr partiellen ostrogen-agonistischen Wirkungen auf den Knochenstoffwechsel beeinflussen das Endometrium zum Teil nicht mehr. Eine osteoprotektiv wirkende Ostrogen-Ersatztherapie ist bei Patientinnen mit Ostrogenmangel und daraus resultierendem, gesteigertem Knochenabbau indiziert, sofern eine verminderte Knochenmineraldichte und/oder zusatzliche Risikofaktoren fur Osteoporose bestehen. |
Databáze: | OpenAIRE |
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