Inkakind in Norddeutschland?
Autor: | K. Püschel, A. Fuhrmann, E. Jopp, F. Reese |
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Rok vydání: | 2009 |
Předmět: | |
Zdroj: | Rechtsmedizin. 19:235-238 |
ISSN: | 1434-5196 0937-9819 |
DOI: | 10.1007/s00194-009-0602-7 |
Popis: | Auf einem Abfallplatz wurden ein Schadel und ein Unterkiefer gefunden. Nach Aussage des Zeugen/„Taters“ hatte dieser vor 48 Jahren in Peru einen Kinderschadel aus einem Inkagrab ausgegraben. Deutlich zu erkennen sei die fur die Inkas typische artifizielle Schadeldeformierung. Mithilfe einer anthropologisch-odontologischen Untersuchung konnten die Knochenfunde zwei Kindern im Alter von etwa 4 bis 5 Jahren und 8 bis 9 Jahren zugeordnet werden. Die vermeintlich kunstliche Schadeldeformierung wurde als Hydrozephalus identifiziert. Eine 14C-Datierung ergab fur Schadel und Unterkiefer eine Liegezeit, die bis in das 12./13. Jh. zuruckgeht. Auserdem sprechen die gemessenen δ13C-Werte fur eine fur die Zeit typische Kost. Demnach ist eine Entnahme aus einem Inkagrab nicht ausgeschlossen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |