Impulsradar für schadensfreie Kernbohrungen an Spannbetonbrücken
Autor: | Jens Wöstmann, Sascha Feistkorn, Thomas Kind, Christiane Trela |
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Rok vydání: | 2009 |
Předmět: | |
Zdroj: | Beton- und Stahlbetonbau. 104:876-881 |
ISSN: | 1437-1006 0005-9900 |
DOI: | 10.1002/best.200900060 |
Popis: | Der Bedarf an Kernbohrungen in Stahlbetonbauwerken ist in den letzten Jahren durch die steigende Anzahl von Instandsetzungen und Ertuchtigungen unterschiedlicher Stahlbetonbauten stark gewachsen. Fur die Durchfuhrung einer Kernbohrung ist die Kenntnis der genauen Lage der vorgespannten Bewehrung notwendig, um diese fur die Statik wichtigen Elemente nicht zu beschadigen. Das methodische Vorgehen fur die schadensfreie Durchfuhrung von Kernbohrungen wird am Beispiel einer ca. 1 m dicken Hohlkastenseitenwand der Karl-Carstens Brucke in Bremen gezeigt. Nach der Darstellung der Ausgangslage und der Aufgabenstellung werden die Schritte beschrieben, die zu einer erfolgreichen Durchfuhrung der Aufgaben erforderlich waren. Hierbei steht die planmasige Anwendung der zerstorungsfreien Untersuchungsmethode Impulsradar im Vordergrund. Das Vorgehen gliedert sich in vier Schritte: – Zunachst wurde eine Voruntersuchung durchgefuhrt, um festzustellen, ob sich die vorgespannte Bewehrung in den erwarteten Tiefen von bis zu 50 cm und unter den vorhandenen Bedingungen der Hohlkastenseitenwande mit dem Impulsradar detektieren lasst. – Nach der erfolgreichen Voruntersuchung wurden im zweiten Schritt die Bereiche der geplanten Kernbohrungen grosflachig mit dem Impulsradar untersucht. – Anschliesend konnte anhand der Messdaten die Lage der Bewehrung ermittelt und in einen Plan eingezeichnet werden, der im Masstab 1:1 ausgedruckt wurde. Dieser Plan wurde positionsrichtig auf die Oberflache der Hohlkastenwand geklebt. – Im letzten Schritt wurden dann gezielte Test- und Suchbohrungen durchgefuhrt, denen die eigentlichen Kernbohrungen folgten. Mit der im Plan dargestellte Bewehrungslage war die Voraussetzung fur schadensfreies Bohren gegeben. So konnten die Kernbohrungen durchgefuhrt werden, ohne die vorgespannte Bewehrung zu beschadigen. |
Databáze: | OpenAIRE |
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