Brachytherapie des Prostatakarzinoms
Autor: | S.H. Stübinger, R. Galalae, S. Kaufmann, K.P. Jünemann, M. Döring, Stefan H. Hautmann, R. Wilhelm |
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Rok vydání: | 2008 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Urologe. 47:284-290 |
ISSN: | 1433-0563 0340-2592 |
Popis: | Das Prostatakarzinom (PCA) ist die haufigste Krebserkrankung des Mannes in Zentral- und Westeuropa. Jahrlich erkranken etwa 202.000 Manner in Europa neu an diesem Tumor. Die kurative Behandlung des PCA per Brachytherapie gewinnt zunehmend an Bedeutung (20–30% Anteil an kurativen Behandlungen). Von auserordentlicher Bedeutung ist das initiale Staging und damit die pratherapeutische Einteilung in Risikogruppen. Die Low-dose-rate- (LDR-)Brachytherapie (SEED Implantation) unterscheidet sich bezuglich des Verfahrens, sowie der Indikation von der High-dose-rate- (HDR-)Brachytherapie (Afterloading Verfahren). Beide Verfahren finden sowohl als Monotherapie als auch kombiniert mit externer Bestrahlung Anwendung. Bei der LDR-Monotherapie wird im Bereich der Low-risk-Tumoren im 10-Jahres-Follow-up uber eine biochemische Rezidivfreiheit von bis zu 90% berichtet. Bei der kombinierten HDR-Tele- und Brachytherapie wird in Langzeitverlaufen bezuglich der Intermediate- und High-risk-Tumoren uber biochemische Rezidivfreiheiten von 80–90% berichtet. Randomisierte Studien fehlen, aber aus Anwendungsbeobachtungen und Kohortenstudien lassen sich die folgenden Anwendungsalgorithmen ableiten. Die Anwendung der LDR-Monobrachytherapie muss auf Low-risk-Tumoren beschrankt bleiben. Die kombinierte HDR-Tele- und Brachytherapie kann im Bereich der Intermediate- und High-risk-Tumoren erfolgversprechend angewendet werden. Das Outcome hangt initial entscheidend vom pratherapeutischen PSA-Wert und Gleason-Score ab. Posttherapeutisch hat der Nadir die groste Aussagekraft bezuglich der biochemischen Rezidivfreiheit. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |