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Im Zeitverlauf wurde ein Werkzeugkasten an Partizipationsmöglichkeiten entwickelt, wie beispielweise Bürgerhaushalte. Doch auch im Zuge der Energiewende wurden die Rufe nach mehr Bürgerbeteiligung lauter. Die in der neueren Literatur wohl am meisten diskutierten Verfahren werden hier jenseits normativer Konzepte der partizipativen und deliberativen Demokratietheorie eingeordnet und die konzeptionellen Zugänge der Governance-Forschung gewürdigt. Fraglich ist, inwieweit die Formen der kooperativen Demokratie der repräsentativen Demokratie überlegen sind und Akteurskonstellationen arrangiert werden können. Im Ergebnis geht die Zivilgesellschaft selten eine partnerschaftliche Allianz ein. Vor allem die Implementationsprobleme in der Energiewende sind nicht allein durch mehr Demokratie lösbar und müssen in etablierten Strukturen der repräsentativen Demokratie verankert werden, will man Vetopositionen etwas einhegen. Offen bleibt, warum die Erkenntnisse regelmäßig ausgeblendet werden. |