Standardverfahren in der Hämodialyse-Shuntchirurgie
Autor: | T. May, S. Roth, S. Schulte, S. Horsch |
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Rok vydání: | 2005 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Chirurg. 76:1091-1104 |
ISSN: | 1433-0385 0009-4722 |
DOI: | 10.1007/s00104-005-1073-3 |
Popis: | Die native arteriovenose (AV-)Fistel ist als Goldstandard bei der Erstanlage eines Dialysezugangs anzusehen. Mit den Venen des Patienten sollte sparsam umgegangen werden. Primar sollte daher eine distale AV-Fistel angestrebt werden, um so eine lange Punktionsstrecke zu erzielen. Eine Ausnahme stellen Diabetiker dar, hier ist die Anlage einer primaren nativen Brachialisfistel indiziert. Die haufigste Komplikation der AV-Fistel ist eine Shuntthrombose. Bei der Shuntrevision sollte versucht werden, so viel Punktionsstrecke wie moglich zu erhalten, um eine Dialysetherapie unverzuglich fortzusetzen. Die Anlage eines zentralvenosen Katheters sollte vermieden werden, da eine erhohte Infektionsrate besteht. Eine Shuntinfektion tritt haufiger bei Kunststoffshunts als bei nativen AV-Fisteln auf und stellt eine lebensbedrohliche Erkrankung fur den Dialysepatienten dar. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |