Kriterien zur Behandlung von MRSA im Sputum?
Autor: | Sören Gatermann, B. Schaaf, J. Lorenz, M. Unnewehr |
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Rok vydání: | 2017 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Internist. 58:1127-1132 |
ISSN: | 1432-1289 0020-9554 |
Popis: | Methicillinresistente Stamme von Staphylococcus aureus (MRSA) sind von besonderer Bedeutung in der Betreuung von Patienten mit Atemwegsinfektionen, da die Erkrankungen oft schwer verlaufen und wegen Multiresistenz schwierig zu behandeln sind. Die Inzidenz ist langsam rucklaufig, aber immer noch alarmierend hoch. Neben nosokomial erworbenen Infektionen kommen auch ambulant erworbene Infektionen durch hospitalassoziierte, ambulant erworbene und selten auch tierische Stamme vor. Die nichtnosokomial erworbenen Stamme weisen andere Pathogenitatsfaktoren und ein anderes Resistenzspektrum auf und verlaufen oft bedrohlich. MRSA-aktive Antiinfektiva sind ungewohnt und haben besondere Toxizitatsmerkmale. Andererseits sind nicht alle Isolate aus Sputum von dramatischer Bedeutung: Eine Kolonisation bei Gesunden wird spontan eliminiert. Fur die akute Bronchitis stehen wirksame orale Antibiotika zur Verfugung. Chronische Atemwegsinfektionen bei schweren strukturellen Schaden der Atemwege, wie bei Bronchiektasen, benotigen allerdings eine komplexe systemische und lokale Therapie zur bakteriellen Elimination. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |