Ödeme nach Tumorbehandlung

Autor: M. Rabaglio, M. Castiglione, G. Egli
Rok vydání: 2004
Předmět:
Zdroj: Therapeutische Umschau. 61:649-654
ISSN: 1664-2864
0040-5930
DOI: 10.1024/0040-5930.61.11.649
Popis: Die Entwicklung in verschiedenen Bereichen der Tumorbehandlung hat zu einer breiteren Anwendung von verschiedenen, spezifischen Therapie-Modalitäten bei einer zunehmenden Anzahl von Betroffenen geführt. Diese Behandlungen können ihrerseits Nebenwirkungen verursachen, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Das Arm-Lymphödem nach Brustkrebsbehandlung ist eine dieser Langzeit-Morbiditäten, die bei den betroffenen Frauen schwerwiegende Einschränkungen in den alltäglichen Aktivitäten sowie im sozialen und beruflichen Leben verursacht. Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über die Ursachen, Präventionsmöglichkeiten und Behandlung dieser Erkrankung, die 25% der Frauen nach Brustkrebs-Behandlung in unterschiedlichem Ausmaß befällt. Die primäre Prävention (weniger invasive chirurgische Interventionen und extensive Radiotherapie) ist sehr wichtig, da das Lymphödem als «unheilbar» gilt. In der alltäglichen Praxis aber spielt die sekundäre und tertiäre Prävention, mit Früherkennung und Behandlung, die größte Rolle.
Databáze: OpenAIRE