In sechs Wochen hat sich die Welt verändert: COVID-19
Autor: | Marie Madlen Jeitziner, Björn Zante, Béatrice Jenni-Moser |
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Rok vydání: | 2021 |
Předmět: | |
Zdroj: | Pflege. 34:113-119 |
ISSN: | 1664-283X 1012-5302 |
DOI: | 10.1024/1012-5302/a000794 |
Popis: | Zusammenfassung. Hintergrund und Problemstellung: Die Aufnahme von Patientinnen und Patienten auf einer Intensivstation ist für Angehörige während der COVID-19-Pandemie außerordentlich belastend, da sie ihre Familienmitglieder aufgrund einer Besuchsrestriktion nicht besuchen dürfen. Zielsetzungen: Beschreiben des Erlebens von Angehörigen während der COVID-19-Pandemie und Ableiten von Unterstützungshinweisen für Gesundheitsfachpersonen. Methode: Qualitative Analyse dreier schriftlicher Erfahrungsberichte von Angehörigen, deren Familienmitglieder mit COVID-19 oder anderen Krankheiten auf der Intensivstation hospitalisiert waren. Ergebnisse: Angehörige berichten vom plötzlichen, unerwarteten Auftreten der Krankheit. „Es war da, aus dem Nichts, trifft mitten ins Leben, geht nicht einfach weg. Es ist ein unbekanntes Virus, das wir hautnah kennen lernen müssen.“ Das Besuchsverbot machte ohnmächtig. Aber der erste Besuch danach bedeutete eine unbeschreibliche Freude. Zu wissen, wie es um das Familienmitglied steht, und dass Gesundheitsfachpersonen sich professionell und empathisch um den Kranken kümmern, waren Dinge, an denen sich die Angehörigen festhalten konnten. Diskussion: Angehörige waren beruhigt, wenn sie ein hohes Engagement der Fachpersonen und wiederholt nachvollziehbare Auskunft erlebten. Grenzen und Transfer: Besuchsrestriktionen hängen von der nationalen Gesetzgebung ab. Maßnahmen wie Videotelefone können auch außerhalb einer Pandemie helfen, die Beziehung zu Angehörigen aufzubauen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |