Verbessern superparamagnetische Kontrastmittel die MR- tomographische Abgrenzbarkeit experimenteller Gliome?
Autor: | S U Roth, Marius Hartmann, V. Elste, K Sartor, N Delbeck, T. Egelhof, Sabine Heiland |
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Rok vydání: | 1998 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Radiologe. 38:943-947 |
ISSN: | 1432-2102 0033-832X |
DOI: | 10.1007/s001170050446 |
Popis: | Fragestellung: Verbessert ein superparamagnetisches Kontrastmittel (monocrystalline iron oxide nanoparticle, MION) die MR-tomographische Abgrenzbarkeit mikroskopischer Tumorgrenzen im Vergleich zu Gd-DTPA? Methodik: 28 Wistar-Ratten mit stereotaktisch implantiertem Gliom (C6-Gliom) wurden MR-tomographisch und mikroskopisch untersucht. 14 Tiere hiervon wurden nach intravenoser (i.v.) Gabe der MION untersucht [9 Tiere erhielten 179 μmol Fe/kg Korpergewicht (=Dosierung 1), 5 Tiere 893 μmol Fe/kg (=Dosierung 2)]. 14 Tiere wurden zuerst nach i.v. Gabe von Gd-DTPA (0,2 mmol/kg) und anschliesend nach i.v. Gabe der MION untersucht. MR-tomographische und mikroskopische Tumorausdehnungen wurden verglichen. Ergebnisse: Eisenpartikel konnten mikroskopisch in Tumorzellen und im Tumorinterstitium nachgewiesen werden. Nach Gabe der MION in Dosierung 1 war die Ausdehnung des KM-anreichernden Areals in der MRT im Durchschnitt 1,55fach groser als der in der Histologie erkennbare Tumor, bei Dosierung 2 sogar 2,15fach. Im Vergleich mit Gd-DTPA war die KM-anreichernde Flache nach Gabe der MION in Dosierung 1 um den Faktor 1,38 groser, in Dosierung 2 um den Faktor 1,91. Schlusfolgerungen: MION fuhren zu einer intra- und extrazellularen KM-Anreicherung. Die Ausdehnung des KM-anreichernden Areals ist dosisabhangig ausgedehnter als die KM-Anreicherung nach Gd-DTPA Gabe und auch ausgedehnter als die morphologisch nachweisbaren Tumorgrenzen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |