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Fast alle arbeitsmarkt- und wirtschaftssoziologischen Beitrage beziehen sich entweder kritisch-konstruktiv oder negativ-abgrenzend auf die okonomietheoretischen Ansatze der Neoklassik bzw. deren Weiterentwicklungen im Rahmen der Neuen Institutionenokonomik. Daher ist es fur eine vergleichende Analyse soziologischer Arbeitsmarkttheorien unabdingbar, sich mit den einschlagigen wirtschaftswissenschaftlichen Ansatzen auseinanderzusetzen. In diesem Kapitel werden daher die Grundannahmen der mikrookonomischen Neoklassik zum „Homo Oeconomicus“, zum Standardmodell des (Arbeits-)Marktes sowie der Humankapitaltheorie vorgestellt. Anschliesend wird mit den drei Theoriestrangen der Neuen Institutionenokonomik (Property-Rights-, Principal-Agent- und Transaktionskostentheorie) auf die wichtigsten arbeitsmarkttheoretischen Weiterentwicklungen eingegangen, die versuchen, die abstrakten Modellannahmen der orthodoxen Neoklassik schrittweise zu konkretisieren. Das Kapitel schliest mit einer kurzen Zusammenfassung und Kritik der einschlagigen okonomischen Konzeptionen und zeigt deren Implikationen fur die Arbeitsmarktsoziologie auf. |