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Die Italienlyrik Ingeborg Bachmanns mit Blick auf den vorliegenden Tagungsband als ›Reiselyrik‹ zu klassifizieren, bedarf einer Erlauterung. 1952 unternahm Bachmann mit ihrer Schwester Isolde ihre erste Reise nach Italien; im Spatsommer des Folgejahres wurde das Land jenseits der Alpen jedoch zu jenem Land, in dem Bachmann ihr Domizil bezog. Bis 1957 wechselte Bachmann innerhalb Italiens mehrmals ihre Wohnorte (sie lies sich auf der Insel Ischia, in Neapel und in Rom nieder), bevor sie zwischen 1958 und 1962 alternierend in Rom und Zurich lebte und nach einer weiteren Station, die sie in Berlin verbrachte, ab Ende des Jahres 1965 erneut und endgultig nach Rom ubersiedelte. Die Stadt Rom sollte fortan bis zu ihrem Tod 1973 ihr dauerhafter Wohnsitz bleiben. |