Prävalenz psychischer Auffälligkeiten bei dermatologischen Patienten in einer Akutklinik
Autor: | Peter Altmeyer, Klaus Hoffmann, Dirk Windemuth, Markus Stücker |
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Rok vydání: | 1999 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Hautarzt. 50:338-343 |
ISSN: | 1432-1173 0017-8470 |
DOI: | 10.1007/s001050050917 |
Popis: | Angaben uber die Pravalenz psychischer Auffalligkeiten liegen fur die meisten somatischen Krankheitsgruppen vor. Fur dermatologische Patienten fehlen entsprechende Daten. Die vorliegende Studie, die im Fruhjahr 1998 durchgefuhrt wurde, uberpruft, wie hoch der Anteil psychischer Auffalligkeiten bei n=247 dermatologischen Patienten einer Akutklinik ist. Unter Verwendung der deutschen Form des international erprobten Screeningverfahrens Hospital Anxiety and Depression Scale ergibt sich in Abhangigkeit von der zugrundegelegten Sensitivitat des Verfahrens eine Pravalenz zwischen 25,9% und 31%. Damit ist die Pravalenz deutlich hoher als in gesunden Vergleichsgruppen und leicht hoher als bei onkologischen, kardiologischen und neurologischen Patienten. Differenziert nach den einzelnen dermatologischen Krankheitsgruppen fallt auf, das– anders als erwartet – nicht die Tumorpatienten besonders hohe Pravalenzwerte aufweisen, sondern die sog. Kollagenosepatienten und solche mit chronisch entzundlichen Dermatosen oder mit angiologischen Erkrankungen. Diese Ergebnisse verdeutlichen die erforderliche psychologische Betreuung dermatologischer Patienten und die Notwendigkeit, effektive spezifische psychologische Therapiestrategien zu etablieren. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |