Junge Mehrfach- und Intensivtäter, persistierende Delinquenz und 'callous-unemotional traits'
Autor: | Thomas Bliesener, Thimna Klatt, Christoffer Glaubitz |
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Rok vydání: | 2017 |
Předmět: | |
Zdroj: | Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie. 11:349-354 |
ISSN: | 1862-7080 1862-7072 |
DOI: | 10.1007/s11757-017-0442-3 |
Popis: | Junge Mehrfach- und Intensivtater (jMIT) verursachen durch gehaufte Straftatenbegehung nicht nur erhebliches Opferleid, sondern auch hohe gesellschaftliche Kosten. Eine kriminalpraventive Ressourcenbundelung auf diese Tatergruppe kann in Anbetracht des hohen Anteils an der Gesamtheit der Taten ein probates Mittel sein, die allgemeine Kriminalitatsbelastung zu senken. Den klassischen jMIT scheint es jedoch nicht zu geben: Die Entwicklungsverlaufe sind auserst heterogen und der Abbruch der kriminellen Karriere eher Regel als Ausnahme. Da bei der Pravention von uber den Lebenslauf persistierender Delinquenz („life-course-persistent“) die Devise „je fruher, desto besser“ zu gelten scheint, ergeben sich besondere Herausforderungen fur die Prognose verschiedener Entwicklungsverlaufe. Vor allem „callous-unemotional traits“ scheinen bei der Entwicklung und fur die Vorhersage persistierender Delinquenz eine besondere Rolle zu spielen. Die daraus resultierenden Implikationen fur Prognose sowie Pra- und Interventionsmasnahmen werden diskutiert. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |