Ansprechen auf Imatinib ist bei chronischer myeloischer Leukämie mit BCR-ABL1-Transkriptvariante e13a2 schlechter als bei Transkriptvariante e14a2
Autor: | Julie McGimpsey, Nuala Robson, Ross McMullan, Graeme Greenfield, Mark Catherwood, Mary Frances McMullin |
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Rok vydání: | 2019 |
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Zdroj: | Kompass Onkologie. 6:135-142 |
ISSN: | 2296-5386 2296-5416 |
DOI: | 10.1159/000501948 |
Popis: | Hintergrund: Das BCR-ABL1-Fusionsgen, das der Pathogenese der CML zugrunde liegt, kann aus einer Reihe verschiedener Bruchstellen entstehen. Die häufigsten Varianten sind die Transkripte e13a2 und e14a2, die durch Bruchstellen im Bereich von Exon 13 bzw. Exon 14 des BCR-Gens entstehen. Methoden: In einer retrospektiven Analyse werteten wir lokale Labordatenbanken und elektronische Patientenakten von 69 CML-Patienten mit e13a2- oder e14a2-Transkriptvariante aus, die wir in unserer regionalen Population identifiziert hatten. Ergebnisse: Die e13a2-Gruppe war im Durchschnitt signifikant jünger (45,0 Jahre vs. 54,5 Jahre), ihre durchschnittliche Leukozytenzahl war höher (189,8 × 109/l vs. 92,40 × 109/l) und die Thrombozytenzahl niedriger (308 × 109/l vs. 644 × 109/l) als in der e14a2-Gruppe, was darauf hindeutet, dass es sich um unterschiedliche biologische Entitäten handelt. Über einen durchschnittlichen Nachbeobachtungszeitraum von 33,8 Monaten (e13a2) bzw. 27,2 Monaten (e14a2) beobachteten wir ein schlechteres molekulares Ansprechen auf Imatinib in der e13a2-Gruppe. Eine signifikant geringere Anzahl von Patienten im e13a2-Arm erfüllte die Kriterien des European Leukemia Net für ein optimales Ansprechen nach 12-monatiger Therapiedauer (17,64% vs. 50,0%), und es dauerte länger, bis sie ein umfassendes molekulares Ansprechen (MR4 oder MR4.5) erreichten. Schlussfolgerung: In den Populationen unserer Region zeigen Patienten mit einer e13a2-Transkriptvariante ein schlechteres molekulares Ansprechen auf Imatinib. |
Databáze: | OpenAIRE |
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