CAMIC-Empfehlungen zur chirurgischen Laparoskopie aus nicht geburtshilflicher Indikation während der Schwangerschaft
Autor: | T. Reimer, T. Volk, F. Louwen, C. Benecke, S. Förster, C. Wullstein, K. Ludwig, A. Türler, T. Carus, H. Bürkle, S. Rimbach |
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Rok vydání: | 2015 |
Předmět: | |
Zdroj: | Zentralblatt für Chirurgie - Zeitschrift für Allgemeine, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie. 141:538-544 |
ISSN: | 1438-9592 0044-409X |
Popis: | In der operativ chirurgischen Grundversorgung hat sich die laparoskopische Operationstechnik in den letzten Jahren fest etabliert. Inzwischen werden in der Normalpopulation uber 90 % aller Cholezystektomien und uber 80 % aller Appendektomien minimalinvasiv durchgefuhrt. Die nachgewiesenen Vorteile der laparoskopischen Operationstechnik liegen gegenuber konventionell offenen Operationen in einer vergleichsweise schnelleren fruhpostoperativen Erholung mit fruhzeitiger Wiederaufnahme der allgemeinen korperlichen sowie beruflichen Aktivitat. Da diese Vorteile gleichermasen fur notwendige Eingriffe wahrend einer Schwangerschaft nachweisbar sind, wurde in den letzten Jahren auch wahrend der Schwangerschaft zunehmend minimalinvasiv aus nicht geburtshilflicher Indikation operiert. Insgesamt ist davon auszugehen, dass derartige Eingriffe bei ca. 2 % der schwangeren Patientinnen durchgefuhrt werden mussen. Zahlreiche Studien konnten dabei belegen, dass der Einsatz laparoskopischer Techniken insbesondere fur die werdende Mutter sicher und nicht mit einem erhohten Risiko verbunden ist. Auf der anderen Seite macht die bestehende Schwangerschaft ein adaptiertes Vorgehen bei der Losung chirurgischer Probleme erforderlich, um den Schutz des ungeborenen Kindes zu gewahrleisten. Unter Zugrundelegung der aktuell verfugbaren Datenlage werden Empfehlungen formuliert, die fur eine Vielzahl klinischer Situationen als Entscheidungshilfe herangezogen werden konnen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |