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Die Auswirkungen des demografischen Wandels treffen unsere Wirtschaft mit voller Wucht. Gerade in den Gesundheits- und Sozialberufen fuhrt die veranderte Altersstruktur der Mitarbeiter, aber auch die der Patienten und Klienten, dazu, dass zukunftig mehr Pflegekrafte und Sozialarbeiter benotigt werden. Schon heute mussen ungelernte Arbeitskrafte um- oder angelernt werden, um den Bedarf an Pflegekraften in Gesundheitseinrichtungen decken zu konnen (vgl. Afentakis und Maier 2010). Im Zuge weiterer gesellschaftlicher Veranderungen wie der Globalisierung und Okonomisierung nehmen soziale Ungleichheiten in der Bevolkerung zu, die den Bedarf an qualifizierten Fachkraften im Sozialwesen ansteigen lassen (vgl. Giesecke 2012; Seithe 2010). Technische und soziale Innovationen sowie die Forderung der Innovationfahigkeit der Beschaftigten selbst, die eine Verbesserung der Arbeitsweise und damit eine Entlastung der Mitarbeiter zufolge haben, stellen wesentliche Ansatzpunkte dar, um den Herausforderungen des demografischen Wandels begegnen zu konnen. Der folgende Beitrag beschaftigt sich daher mit der Erschliesung des Innovationspotentials von Mitarbeitern aus Pflege- und Sozialberufen. |