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Rekurriert man — entgegen Luhmanns hochabstrakter Synthese der Irritationen zweckrationalen Handelns — auf die neueren Entwicklungen und Befunde an der Forschungsbasis der Organisationstheorie selbst, so ergibt sich freilich ein uberaus heterogenes Bild der Sicht auf das organisationale Geschehen, das die Charakterisierung einer fortdauernden “Paradigmenkrise” in der Organisationssoziologie rechtfertigt. Daher sollen im folgenden der Ansatz von March/Olsen, der das Wahl- und Entscheidungsverhalten in Organisationen als einen non-decision-Prozes nach dem Modell des “garbage can” identifiziert und die “technology of rationality” durch eine “technology of foolishness” ersetzt, sowie im folgenden Kapitel 14 der Ansatz von Crozier/Friedberg, der die Rationalitat organisationalen Handelns durch einen macht(spiel)theoretischen Ansatz erlautert, diskutiert werden. |