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Die physiologische Bedeutung des Ostriols (E3) fur gewebliche Proliferation und Differenzierung ist bis heute unklar. Dem E3 wird ein dem Ostradiol (E2) vergleichbares, wenn auch schwacheres Wirkprofil im Sinne einer Steigerung der Proteinsynthese zugeschrieben. Mit Hilfe der differentiellen Expression von Keratinen (K) Hes sich am menschlichen Vaginalepithel zeigen, das es im Verlauf der Schwangerschaft zu einer selektiven und fast vollstandigen Suppression von K1/K10, den Leitproteinen der epidermalen Differenzierungsrichtung, kommt, wahrend die Markerproteine der nichtverhornenden Differenzierung geschichteten Plattenepithels, K4/K13, eher unbeeinflust bleiben (Schaller et al. 1990). Mit der vorliegenden Untersuchung sollte geklart werden, inwiefern Hormone fur diesen suppressiven Effekt verantwortlich sind. |