Knöcherne und ligamentäre Verletzungen des Handgelenks
Autor: | Adrian Dragu, A. Arkudas, Ulrich Kneser, J. P. Beier, R. E. Horch |
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Rok vydání: | 2012 |
Předmět: | |
Zdroj: | Trauma und Berufskrankheit. 14:352-357 |
ISSN: | 1436-6282 1436-6274 |
DOI: | 10.1007/s10039-011-1823-z |
Popis: | Knocherne und ligamentare Verletzungen des Handgelenks treten haufig im Rahmen einer schweren kombinierten Handverletzung auf. Die adaquate chirurgische Erstversorgung ist von hoher prognostischer Bedeutung. Es sollte daher nach Moglichkeit bereits initial eine Rekonstruktion aller verletzten funktionell relevanten Strukturen angestrebt werden. Dabei muss u. U. bereits im Rahmen der Erstversorgung die Indikation zu Teil- oder Komplettarthrodesen gestellt werden. Auch eine zeitnahe Versorgung von zusatzlich bestehenden Gefas-, Nerven- und Sehnenverletzungen sowie von Weichteildefekten ist zwingend erforderlich. Die operative Therapie sollte moglichst eine fruhfunktionelle Beubung zulassen. Die Versorgung derartiger komplexer karpaler Verletzungen erfolgt idealerweise in spezialisierten Zentren. Der physio- und ergotherapeutischen Nachbehandlung kommt eine grose Bedeutung zu. Gegebenenfalls ist fruhzeitig ein Berufshelfer hinzuzuziehen, um bei prognostisch ungunstigen Verletzungen durch Umsetzungen am Arbeitsplatz bzw. Umschulungsmasnahmen den dauerhaft bestehenden funktionellen Einschrankungen Rechnung zu tragen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |