Der Einfluss der Rocuroniumdosis auf die Effektivität der Maskenbeatmung
Autor: | Thomas Mencke, Daniel A. Reuter, Amelie Zitzmann, M. Sauer, J. Bajorat, M. Hellmund, S. Machmüller |
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Rok vydání: | 2018 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Anaesthesist. 67:488-495 |
ISSN: | 1432-055X 0003-2417 |
DOI: | 10.1007/s00101-018-0454-1 |
Popis: | Studien zeigten eine verbesserte oder gleichbleibende Effektivitat der Maskenbeatmung nach Gabe von Rocuronium (Roc); meist wurden 0,06 mg/kgKG Roc verwendet. Welche Dosis von Roc muss man geben, um bei unerwartet schwieriger Maskenbeatmung schnell verbesserte Bedingungen zu bekommen? Nach Zustimmung durch die Ethikkommission wurden 200 Patienten in 4 Gruppen randomisiert: NaCl, Roc03, Roc06, Roc09. Nach Erloschen des Lidreflexes wurden je nach Gruppenzugehorigkeit 0,3 mg/kgKG (Roc03), 0,6 mg/kgKG (Roc06), 0,9 mg/kgKG Roc (Roc09) oder 0,9 % NaCl (NaCl) injiziert. Danach begann der verblindete Anasthesist mit der manuellen Maskenbeatmung, um ein Tidalvolumen (TV) >5,0 ml/kgKG zu erzielen. Nach Optimierung der Kopf- und Kieferposition, des Maskensitzes und ggf. Einsatz eines Guedel-Tubus wurden der inspiratorische Spitzendruck (ppeak), das exspiratorische TV und Scores zur Beurteilung der Beatmungsqualitat (Han, Warters) erfasst. Die Gabe von Roc verbesserte signifikant TV/ppeak im Vergleich zu NaCl (p = 0,04); allerdings war dies unabhangig von der Dosis. Bei Patienten, die ohne Guedel-Tubus beatmet werden konnten, zeigte sich kein signifikanter Unterschied zwischen den einzelnen Gruppen. Bei Patienten, die mit Guedel-Tubus beatmet werden mussten, zeigte sich in der Gruppe Roc03 (p ≤ 0,01) und in der Gruppe Roc06 (p 0,06 mg/kgKG) bringen keinen Vorteil fur die Effektivitat der Maskenbeatmung. |
Databáze: | OpenAIRE |
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