Strahlenfreie Bildgebung bei pädiatrischen Patienten mit Verdacht auf Pneumonie
Autor: | B. Böwing, Wolfgang Rascher, Michael Deimling, Thomas Rupprecht, Rainer Kuth, Maren Wagner |
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Rok vydání: | 2001 |
Předmět: | |
Zdroj: | Monatsschrift Kinderheilkunde. 149:1198-1203 |
ISSN: | 1433-0474 0026-9298 |
DOI: | 10.1007/s001120170045 |
Popis: | Hintergrund. Ziel unserer Studie war, eine schnelle MRT-Technik im Niederfeldbereich zu evaluieren, mit der moglicherweise die bisherigen physikalischen Limitationen der padiatrischen Lungen-MRT (geringe Protonendichte der Lunge, Suszeptibilitats- und Bewegungsartefakte usw.) erstmals uberwunden werden konnen. Methode. Bei 30 padiatrischen Patienten mit Verdacht auf Pneumonie wurden 35 MRT-Untersuchungen durchgefuhrt, die MRT- und Rontgenbilder wurden von 2 padiatrischen Radiologen geblindet ausgewertet. Ergebnisse. Die Untersuchungsdauer betrug 1,6 s/Schicht. Bewegungsartefakte wurden nicht beobachtet. Das Signal-Rausch-Verhaltnis im Lungengewebe betrug 4,9–7,1. Alle Rontgenbefunde konnten in der MRT-Untersuchung korrekt identifiziert werden (κ=0,82–0,85). Pleura- und Perikardergusse sowie kleine pneumonische Infiltrate wurden in der MRT-Untersuchung besser dargestellt (κ=0,82). Schlussfolgerungen. Die Niederfeldprojektions-MRT ist bei pulmonalen Infektionen eine viel versprechende Alternative zur padiatrischen Rontgenthoraxuntersuchung und bietet ein hohes Mas an diagnostischer Information. Aufgrund der kurzen Untersuchungsdauer und der niedrigen Magnetfeldstarke werden die physikalischen Limitationen herkommlicher MRT-Methoden uberwunden. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |