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Ultraschallkontrastmittel stehen an der Schwelle zur klinischen Routineanwendung mit nahezu allen Ultraschallverfahren in vielfaltigen klinischen Einsatzgebieten. Bereits am weitesten fortgeschritten sind B-Mode-Anwendungen wie Kontrastechokardiographie und die Darstellung von Hohlraumen mit Ultraschallkontrastmitteln. So wurde mit der auf dem ersten Echokontrastmittel Echovist® basierenden Hysterosalpingokontrastsonographie (HyCoSy) eine Alternativmethode zur Rontgen-HSG bzw. laparaskopischen Verfahren zur Darstellung der Eileiterdurchgangigkeit geschaffen. Durch neue lungenpassagestabile Ultraschallkontrastmittel wie Levovist® eroffnen sich viele Anwendungsgebiete mit Ultraschalldopplertechniken. Klinische Studien belegen, das die Echosignalverstarkung durch Ultraschallkontrastmittel fur eine Befundung unzureichende Dopplersignale darstellbar macht und so die Anwendbarkeit der Doppleruntersuchungen erweitert. Praktische klinische Vorteile sind so z. B. bei schwierigen Untersuchungsbedingungen, bei der Bewertung hochgradiger Stenosen, und bei der Darstellung kleiner Gefase zu erzielen. Auch werden durch den Einsatz von Levovist® neue Anwendungen wie transkranielle Venendarstellung und Bewertung von Tumorvaskularisation ermoglicht. Zukunftige kontrastmittelspezifische Scanverfahren („harmonic imaging“) sowie neuartige, z. T. organspezifische Echokontrastmittel lassen eine Reihe von weiteren Innovationen erwarten. |
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