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Der Beitrag befasst sich mit den Bruecken in Deutschland. Wegen des oeffentlichen Interesses beginnt der Beitrag mit einer Analyse der Pressestimmen und hebt hervor, dass manche Tageszeitungen von "Broeckelbruecken" und "Urlauberbremsen" sprechen. Insbesondere gehen die Autoren auf den Zustand und die Eigenschaften der Bruecken ein, stellen einen Erhaltungskreislauf vor und entwickeln Ansaetze zu Nachrechnungen von Bestandsbruecken, wobei im Rahmen einer Monitoringmethode Ermuedungserscheinungen, Verstaerkungsverfahren und optimierte Lebensdaueranalysen aufgezeigt werden. Bruecken zu erhalten und den Verkehrsbeduerfnissen entsprechend zu sanieren, wird als oekonomisches Optimum erachtet. Der Schaedigungsumfang und seine Ursachen, die Gegenmassnahmen und der Stand der Forschung bezueglich Schadensberechnung und Vorkehrungsmassnahmen werden erlaeutert, vor allem vor dem Hintergrund, dass ein Grossteil der Strassenbruecken in den 1960er- und 1970er-Jahren gebaut worden sind, die Mehrzahl der Eisenbahnbruecken vom Ende des 19. beziehungsweise Anfang des 20. Jahrhunderts stammt. Neben den Witterungseinfluessen setzen besonders die waehrend der Jahrzehnte stetig steigenden Verkehrslasten den Bauwerken zu. Durch die Umlagerung des Gueterverkehrs von der Schiene auf die Strasse/Autobahn haben die Strassenbruecken eine enorme Verkehrslast erhalten, die in den 1960er-Jahren nicht vorhersehbar war, so wie auch die Zunahme des Ost-West-Verkehrs durch die Vereinigung Deutschlands unvorstellbar war. Die Autoren empfehlen, bei der Planung und Durchfuehrung von Erhaltungsmassnahmen die weiterhin wachsenden Verkehrsbelastungen zu beruecksichtigen. |
