Rechtsatriales Myxom bei SLE und sekundärem Antiphospholipid-Syndrom
Autor: | B. Krosse, U. Kappert, M. Schönmetzler |
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Rok vydání: | 2008 |
Předmět: | |
Zdroj: | Clinical Research in Cardiology Supplements. 3:35-40 |
ISSN: | 1861-0714 1861-0706 |
DOI: | 10.1007/s11789-008-0036-x |
Popis: | In diesem Fallbericht uber eine 48-jahrige Patientin wird der seltene Befund eines kardialen Myxoms bei systemischem Lupus erythematodes (SLE) und Antiphospholipid-Syndrom (APS) dargestellt. Wir ubernahmen die Patientin zur transosophagealen Kontrolle einer seit 5 Jahren bekannten rechtsatrialen Raumforderung. Anhand der echokardiographischen Kriterien bestand der Verdacht auf ein Myxom. Aufgrund des erhohten Risikos fur systemische thromboembolische Ereignisse war die chirurgische Resektion der Raumforderung und der Verschluss eines persistierenden Foramen ovale indiziert. Nach unkompliziertem perioperativen Verlauf machte sich eine erneute Hospitalisierung bei verzogerter Rekonvaleszenz und persistierenden bilateralen Pleuraergussen erforderlich. Weiterfuhrend ist die kurzfristige echokardiographische Kontrolle und orale Antikoagulation unter dem Verdacht eines Thrombus bei persistierender rechtsatrialer Raumforderung angezeigt. Kardiale Tumoren sollten mittels transosophagealer Echokardiographie evaluiert werden. Kardiale Myxome erfordern die chirurgische Resektion. Patienten mit systemischen Kollagenosen bedurfen einer individuellen perioperativen Risikostratifizierung und intensiver kardiologischer und rheumatologischer Kontrolle bis zum Erreichen der postoperativen Rekonvaleszenz. Aufgrund eines erhohten Risikos fur Thrombenbildung sollte die effektive orale Antikoagulation bei Patienten mit APS im Einzelfall uberdacht werden. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |