über die antikörperinaktivierende Wirkung der Antirheumatica
Autor: | Adalbert Lange, Gert L. Haberland |
---|---|
Rok vydání: | 1958 |
Předmět: | |
Zdroj: | Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten. 145:367-379 |
ISSN: | 1432-1831 0300-8584 |
DOI: | 10.1007/bf02162213 |
Popis: | Die Antirheumatica Prednisolon, Phenylbutazon, Resochin, Natriumgentisinat und Natriumsalicylat hemmen die durch hamolytischen Hammelblutamboceptor und Komplement bewirkte Hammelbluthamolyse. Diese Wirkung der Antirheumatica kommt durch eine Inaktivierung des Amboceptors (Antikorpers) zustande. Das Komplement und die Hammelblutkorperchen werden bei diesen Versuchen von den Antirheumatica nicht beeinflust. Es besteht eine strenge quantitative Beziehung zwischen Amboceptorkonzentration und Antirheumaticumkonzentration. Je hoher die Konzentration des Amboceptors ist, um so starkere Antirheumaticakonzentrationen sind zu seiner Inaktivierung notig. Bezogen auf die wirksamen molaren Endkonzentrationen sind Prednisolon 8,5, Phenylbutazon 6,5, Resochin 5,0 und Gentisinsaure 1,5mal starker wirksam als Salicylsaure. Wird der Amboceptor mit bestimmten Konzentrationen von Phenylbutazon, Natriumgentisinat oder Natriumsalicylat vorbehandelt, so kann mit diesem Amboceptor der Forssman-Schock (invers-anaphylaktischer Schock) nicht mehr beim Meerschweinchen ausgelost werden. Phenylbutazon und Natriumgentisinat sind dabei etwa gleichstark wirksam, wahrend Natriumsalicylat wesentlich schwacher wirkt als die beiden anderen Substanzen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |