Quantitative und objektive Verlaufskontrolle der Papillenschwellung mit dem Heidelberg-Retina-Tomographen
Autor: | H.-J. Grein, W. Göbel, W. E. Lieb |
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Rok vydání: | 1997 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Ophthalmologe. 94:673-677 |
ISSN: | 1433-0423 0941-293X |
DOI: | 10.1007/s003470050182 |
Popis: | Der Heidelberg-Retina-Tomograph (HRT) ist ein neues Instrument zur Darstellung der dreidimensionalen Topographie des Augenhintergrunds, basierend auf dem Prinzip der konfokalen Laser-Scanning-Tomographie. Aufgrund der guten Reproduzierbarkeit topographischer Mesparameter im Rahmen der Glaukomdiagnostik erscheint er auch als zuverlassiges Verfahren zur Verlaufsdokumentation einer Papillenprominenz geeignet. Patienten und Methode: Es wurden mit dem Heidelberg-Retina-Tomographen 21 Patienten mit einer Papillenschwellung unterschiedlicher Genese im Verlauf dokumentiert. Die Papillenmorphologie wurde zu 6 Untersuchungszeitpunkten aufgezeichnet. Ausgewertet wurden die maximale Papillenprominenz sowie ihr Volumen. Als weitere Kontrollparameter dienten Visus, Perimetrie sowie Fundusfotografien. Ergebnisse: Die Abnahme der Papillenschwellung last sich anhand beider topographischer Mesparameter darstellen und korreliert mit dem klinischen Fundusbefund. Das Volumen der geschwollenen Papille zeigt im Vergleich zur maximalen Hohe der Papille im Mittel starkere Veranderungen. Im fruhen Krankheitsverlauf nimmt das Schwellungsvolumen bei Patienten mit anteriorer ischamischer Optikopathie zu, wahrend es beim Pseudotumor cerebri rucklaufig ist. Eine sichere Korrelation mit funktionellen Parametern (Visus, Gesichtsfeld) ergibt sich nicht. Schlusfolgerung: Der Heidelberg-Retina-Tomograph eignet sich zur objektiven Verlaufskontrolle von Papillenschwellungen unterschiedlicher Genese, insbesondere jedoch zur Dokumentation und Therapiekontrolle von Stauungspapillen im Rahmen eines Pseudotumor cerebri. |
Databáze: | OpenAIRE |
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