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Nach logopädischen oder schulpsychologischen Abklärungen ist in vielen Untersuchungsberichten zu lesen, dass eine verminderte auditive Merkfähigkeit diagnostiziert wurde. Häufig fallen den Lehrpersonen diese Kinder im Unterricht dadurch auf, dass sie nach verbalen Aufträgen nicht ins Tun kommen, Anweisungen missverstehen oder vergessen und in der Handlungsplanung eingeschränkt sind. Diese Masterarbeit untersucht, inwiefern sich die Diagnose der verminderten auditiven Merkfähigkeit auf die Förderung von betroffenen Schülerinnen und Schülern auswirkt und wie sich die Häufigkeit dieses Untersuchungsergebnisses erklären lässt. Mithilfe eines Leitfadeninterviews werden Fachpersonen aus den Bereichen Schulpsychologie, Logopädie und Heilpädagogik befragt. Anhand der Ergebnisse wird deutlich, wie sich verschiedene Einflüsse auf die auditive Merkfähigkeit auswirken und mögliche Ansätze für Erklärungen der Häufigkeit liefern. Diesen Einflussfaktoren wird auch auf Seiten der Förderung Rechnung getragen, indem vielseitige, multimodale Arbeits- und Lernstrategien eingesetzt werden. |
