Thrombolytische Therapie mit Urokinase bei hämolytisch-urämischem Syndrom
Autor: | H.-G. Limbach, U. T. Seyfert, G. Löffler |
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Rok vydání: | 1996 |
Předmět: | |
Zdroj: | Hämostaseologie. 16:256-259 |
ISSN: | 2567-5761 0720-9355 |
DOI: | 10.1055/s-0038-1656669 |
Popis: | ZusammenfassungVier Kleinkinder im Alter zwischen 1 7 Monaten und 3½ Jahren wurden unmittel-bar nach Sicherung der Diagnose eines post-gastroenteritischen hämolytischurämischen Syndromes fibrinolytisch mit niedrig dosierter Urokinase (Dauerinfusion von 1000 E/kg/h) und antikoagulatorisch mit Heparin (15-25 E/kg/h) be-handelt. Bei Kreatininwerten von 3,0 bis 5,9 mg/dl und Harnstoffkonzentrationen von 179 bis 269 mg/dl war in allen 4 Fällen noch eine Restdiurese vorhanden, die unter kontinuierlicher Furosemid-Infusion in Verbindung mit der Lysetherapie innerhalb weniger Stunden in eine Polyurie überging. Die Dauer der Lysetherapie betrug im Mittel 88 Stunden (64-108 h). Die Parameter der Hämolyse und der Nierenfunktion konnten in allen Fällen ohne Dialyseverfahren und Plasmapheresen normalisiert werden. In zwei Fällen entwickelte sich bei normaler Nierenfunktion ein behandlungsbedürftiger Hypertonus. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |