Retrograd gestielte Lappenplastiken der dorsalen Metakarpalarterien (DMCA)
Autor: | Florian Neubrech, Michael Sauerbier, Annika Arsalan-Werner |
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Rok vydání: | 2020 |
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Zdroj: | Operative Orthopädie und Traumatologie. 32:501-508 |
ISSN: | 1439-0981 0934-6694 |
DOI: | 10.1007/s00064-020-00685-5 |
Popis: | Regionale Lappenplastik zur Deckung von Defekten der Finger und der distalen Hohlhandanteile. Allschichtige Weichteildefekte der Finger streckseitig bis in Hohe der Endgelenke, der Finger beugeseitig bis zum Mittelglied und der distalen Hohlhandanteile. Verletzungen der Metakarpalarterie oder des Stielgefases durch das Trauma oder durch Voroperationen. Nicht ausbehandelte Infekte. Praoperative Doppleruntersuchung. Planung der Lappenplastik mit Rotationspunkt um die proximale oder distale dorsopalmare Anastomose zwischen der dorsalen Metakarpalarterie und den palmaren Fingerarterien. Heben der adipofaszialen Lappenplastik mit Einschluss moglichst vieler Venen. Alternativ kann die Metakarpalarterie isoliert mit einem Faszienlappen gehoben werden. Spannungsfreies Einpassen des Lappens in den Defekt. Um eine venose Stauung des Lappens zu vermeiden, empfehlen wir, den Lappen nicht zu tunnelieren, sondern die Hautbrucke zu durchtrennen. Lockerer Watteverband, regelmasiges Monitoring, gelockerte Bettruhe fur 5 Tage. Nach 3 Tagen aktive und passive Physiotherapie fur den Faustschluss. Fadenzug nach 14 Tagen. Zuverlassige und relativ sichere Lappenplastik fur die genannten Indikationen mit einer Verlust- bzw. Teilverlustrate von bis zu 20 % in der Literatur. Hebedefekte bis 2 cm Breite konnen in der Regel primar verschlossen werden. Die 4. Metakarpalarterie fehlt in bis zu 30 % der Falle. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |