Ist die begleitende Antibiotikagabe bei operativ versorgten Handinfektionen erforderlich?
Autor: | Manuela Micheel, Theodora Manoli, Hans-Eberhard Schaller |
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Rok vydání: | 2015 |
Zdroj: | OP-JOURNAL. 31:99-103 |
ISSN: | 1439-2496 0178-1715 |
DOI: | 10.1055/s-0035-1546004 |
Popis: | Handinfektionen sind sehr haufige handchirurgische Krankheitsbilder. Anhand der Schwere des Infekts konnen einfache Handinfektionen ohne Sehnen-, Knochen- oder Gelenkbeteiligung von komplizierten Handinfektionen (septische Tenosynovialitis, septische Arthritis oder Osteomyelitis) unterschieden werden. Grundsatzlich ist das radikale chirurgische Debridement die Therapie der Wahl. Bei unkomplizierten Handinfektionen ist eine begleitende Antibiotikagabe grundsatzlich nicht erforderlich. Liegt eine septische Tenosynovialitis, septische Arthritis oder Osteomyelitis vor bzw. kann der Infekt intraoperativ zum gesunden Gewebe nicht klar abgegrenzt werden, sollte nach erfolgtem chirurgischen Debridement eine systemische und ggf. lokale Antibiotikatherapie erfolgen. Als lokale Antibiotikatherapie hat es sich als effizient erwiesen, drainierende PMMA-Miniketten in die Wunde einzulegen. |
Databáze: | OpenAIRE |
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