Eine qualitative Datenerhebung der Makromyceten des Dunkelsteinerwaldes (NÖ) im Sommer und Herbst 2017
Autor: | Weidl, Lisa |
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Jazyk: | němčina |
Rok vydání: | 2018 |
DOI: | 10.25365/thesis.53285 |
Popis: | Im Zuge dieser Diplomarbeit wurde eine qualitative Datenerhebung der Makromyceten im Sommer und Herbst 2017 im Dunkelsteinerwald, Niederösterreich durchgeführt. Dabei wurden zwei Standorte ausgewählt und die Pilzfunde von Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Irmgard Krisai-Greilhuber, Mykologin am Department für Botanik und Biodiversitätsforschung der Universität Wien, bestimmt. Vor der Präsentation der Ergebnisse werden die wichtigsten Eigenschaften der Echten Pilze diskutiert. Dazu zählen die frühere und aktuelle systematische Stellung, die Fruchtkörperformen und die trophischen Gruppen. Anschließend folgt eine Vorstellung der beiden Untersuchungsgebiete, welche ca. 6 km voneinander entfernt liegen. Dabei wird auf die klimatischen, geologischen und vegetationskundlichen Aspekte näher eingegangen. Standort 1 befindet sich am Enikelberg, in der Gemeinde Neidling und setzt sich aus einem reichen Fichtenbestand mit einzelnen Laubbäumen zusammen. Der zweite Standort liegt neben Weyersdorf in der Nähe von Karlstetten und es handelt sich dabei um einen Mischwald. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, das Pilzaufkommen in den Untersuchungsgebieten zu dokumentieren und die vorkommenden Arten in Hinblick auf makroskopische und mikroskopische Merkmale, Ökologie und Verbreitung zu beschreiben. Die vorliegende Vegetation beeinflusst die Diversität der Pilze stark, weshalb zwei unterschiedlich aufgebaute Waldgebiete herangezogen wurden, um deren Einfluss anschließend vergleichen zu können. Von Juli bis Oktober 2017 wurden insgesamt 79 verschiedene Pilzarten gefunden, welche anhand ihrer Abteilungen, Ordnungen und ökologischen Gruppen ausgewertet wurden. Fast die Hälfte der verzeichneten Taxa kam nur auf Standort 1 vor, wohingegen 28 Taxa ausschließlich auf Standort 2 gesammelt wurden. Aufgrund des unterschiedlichen Pflanzenbestandes kam es nur zu einer 18 prozentigen Übereinstimmung der vorkommenden Pilze. Bis heute sind in der „Datenbank der Pilze Österreichs“ 250 Einträge für den gesamten Dunkelsteinerwald erfasst, welcher ein Waldgebiet von ca. 100 km² erschließt. Die beigefügte Artenliste ermöglicht einen ersten Einblick in die Pilzdiversität der Untersuchungsgebiete, da für diese nur wenige Daten vorhanden sind. In the course of this diploma thesis a qualitative data collection of the Macromycetes in the summer and autumn of 2017 in the Dunkelsteinerwald, Lower Austria, was performed. Two different forest areas were selected and the collected fungi were identified with the help of Ao. Univ.-Prof. Mag. Irmgard Krisai-Greilhuber, mycologist at the Department of Botany and Biodiversity Research at the University of Vienna. At the beginning the most important characters of the fungi are discussed. These include the systems of classification, their morphotypes and their trophical groups. Then the two study areas, which are approximately 6 km apart, are introduced with some aspects about climatical, geological and vegetation conditions. Locality 1 is located on Enikelberg, near to Neidling and consists of a rich spruce forest with single deciduous trees. The second locality is next to Weyersdorf near Karlstetten and it is a mixed forest. The aim of this thesis is to document the fungal fruitbody occurrence in the study areas and to describe the species found in terms of macroscopic and microscopic features, ecology and distribution. The present vegetation strongly influences the diversity of the fungi and is discussed also in this chapter. From July to October 2017, a total of 79 different fungal taxa were found, which were evaluated by sytematical and ecological groups. Almost half of the taxa occurred only at locality 1, whereas 28 taxa were collected at locality 2. 18 percent of the fungi were found at both localities. Only 250 fungal species are known for the forest Dunkelsteinerwald and the attached list of species provides an overview of the fungi occurring at the two investigation areas. |
Databáze: | OpenAIRE |
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