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Die vorliegende Studie ist Resultat eines zeitlich befristeten Projektes. Gleichzeitig ist sie Teil eines bereits lang andauernden Prozesses, in dem sich eine konkrete Universitat – vor dem Hintergrund ihrer spezifischen Rahmenbedingungen und ihrer regionalen Einbindungen – starker inklusionsorientiert auszurichten versucht. Die Betrachtung des Marburger Fallbeispiels ist in der vorliegenden Studie eine (beabsichtigte) Komplexitatsreduktion der umfassenden Herausforderungen einer inklusionsorientierten Teilhabegestaltung an Hochschulen, da hier – ausgehend von blinden und sehbeeintrachtigten Studierenden – eine spezifische Behinderungsform zum Kristallisationspunkt der Analyse inklusiver Organisationsstrukturen und individueller studentischen Aneignungspraktiken wird. Insofern beleuchtet das Marburger Fallbeispiel lediglich einen spezifischen Ausschnitt der Gesamtthematik, gleichwohl kann es Anregungen fur eine weitergehende und umfassende(re) Ausgestaltung inklusiver Hochschulstrukturen – uber den hier vor allem fokussierten Bereich der Bearbeitung von Barrierefreiheit in raumlicher, informatorischer und didaktischer Perspektive hinaus – geben. |
