Autor: |
Georg Daeschlein, Hans-Joachim Hannich, Michael Jünger, Ulrich Wiesmann, Andreas Arnold, S. Lutze, Claudia Eggert, Britta Buchhold, Johannes Bahlmann |
Rok vydání: |
2016 |
Předmět: |
|
Zdroj: |
JDDG: Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft. 14:405-415 |
ISSN: |
1610-0379 |
DOI: |
10.1111/ddg.12767_g |
Popis: |
ZusammenfassungHintergrund Eine wichtige Basis fur eine adaquate psychoonkologische und soziale Betreuung von Tumorpatienten bildet die regelmasige Evaluation der psychosozialen Belastungen und somit der Betreuungsbedurftigkeit. Hierfur stehen zahlreiche Fragebogen zur Verfugung. Ziel der Untersuchung war es, zu ermitteln, ob belastete Patienten Unterstutzung wunschen und welches Screening-Instrument ambulante Hauttumorpatienten praferieren. Patienten und Methodik Im Rahmen einer Querschnittserhebung baten wir ambulante Hauttumorpatienten drei Fragebogen zur Erhebung psychosozialer Belastung auszufullen und den auszuwahlen, welcher ihnen fur die Befragung am geeignetsten erscheint. Wir stellten folgende Instrumente zur Wahl: Hornheider Fragebogen (27 Items), Hornheider Screening-Instrument (7 Items) und das Distress- Thermometer. Zudem haben wir den Unterstutzungswunsch erfragt. Ergebnis (1.) Beim Vergleich von subjektiver Belastung und angegebenem Unterstutzungswunsch wurde eine grose Divergenz deutlich. Wahrend etwa ein Drittel der 137 Patienten betreuungsbedurftig war, wunschten lediglich 11,5 % der Stichprobe Unterstutzung. (2.) 63,7% der Patienten entschieden sich fur die lange Version des Hornheider Fragebogens. Schlussfolgerungen Zusatzlich zur psychosozialen Belastung sollten der Wunsch nach Unterstutzung erhoben und neben dem Screening weitere Zugangswege zu psychosozialen Angeboten berucksichtigt werden. |
Databáze: |
OpenAIRE |
Externí odkaz: |
|