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Arthrodesen des unteren Sprunggelenkes sind indiziert bei schmerzhaften degenerativen, entzundlichen oder posttraumatischen Gelenkerkrankungen, kontrakten Fehlstellungen (z. B. Koalition) oder nicht beherrschbaren Instabilitaten. Eine detaillierte praoperative Diagnostik ist unverzichtbar fur eine befundangemessene Planung des Eingriffs. Dabei ist zu klaren, welche Gelenke des unteren Sprunggelenkes versteift werden mussen und welche Begleiteingriffe (Osteotomien, Sehnentransfers) erforderlich sind. Trotz standardisierter Operationstechnik und stabilen internen Osteosyntheseverfahren ist in der Nachbehandlung eine mehrwochige Teilbelastung des Fuses erforderlich. Die Ruckfusarthrodesen sind zudem komplikationsbehaftete Eingriffe (Wundheilungsstorung, Pseudarthrose, Fehlstellung). Masgeblich fur den Behandlungserfolg ist die achsengerechte Reorientierung des Ruckfuses, wahrend die rontgenologisch offensichtlichen Anschlussarthrosen oft ohne klinische Relevanz bleiben. |
