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Das Teilen von Gütern und Dienstleistungen über Internetplattformen erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Im Beitrag werden die Fragen gestellt und beantwortet, ob es sich bei der Sharing Economy erstens aus ökonomischer Sicht tatsächlich um eine vollständige, revolutionäre Neuerung oder doch lediglich um eine Neugestaltung bestehender Konzepte handelt und zweitens, wie dieser Trend aus regulierungsökonomischer Sicht einzuordnen ist. Hierbei wird eine Gegenüberstellung der „klassischen“ Plattformen HRS und myTaxi im Vergleich zu den aktuell viel diskutierten Sharing Plattformen AirBnB und Uber vorgenommen. Als Ergebnisse werden herausgearbeitet, dass keine Anhaltspunkte für strukturelle Unterschiede zwischen der Standard und der Sharing Economy zu finden sind. Das oftmals als neuartig beschriebene Prinzip des Teilens gleicht konzeptionell im ökonomischen Kern Plattformen, die im Rahmen der Theorie zwei bzw. mehrseitiger Märkte analysiert werden, und greift auch darüber hinaus auf bewährt ökonomische Prinzipien zurück. Viele Vorteile der Sharing Economy, wie etwa niedrigere Preise, rühren überdies von einer regulatorischen Ungleichbehandlung her, die die Sharing Economy bevorzugt. Im Sinne eines fairen Wettbewerbs ist hier insofern der Regulierer gefragt, als dass eine Gleichbehandlung aller Unternehmen ökonomisch erforderlich ist. |