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Die Verletzung religioser Empfindungen ist in der Spruchpraxis des Deutschen Presserates quantitativ eher ein Randthema. Seit dem Neubeginn der Freiwilligen Selbstkontrolle der Printmedien im Jahr 1985 prufte das Gremium aber immerhin rund 25 Veroffentlichungen in Zei tungen und Zeitschriften, die nach Ansicht von Lesern religiose Gefuhle verletzten. Rund ein Drittel der Falle wurde beanstandet. Im 50. Jahr seines Bestehens zahlte einer der nicht beanstandeten Falle, der "Karikaturenstreit", aber zu jenen Beschwerdefallen, die in der breiten Offentlichkeit fur Diskussionen sorgten. (...) |