Primär- und Sekundärprävention des Schlaganfalls
Autor: | F. Masuhr, M.A. Busch |
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Rok vydání: | 2012 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Internist. 53:1496-1504 |
ISSN: | 1432-1289 0020-9554 |
DOI: | 10.1007/s00108-012-3160-0 |
Popis: | Eine effektive Pravention bleibt trotz beachtlicher Fortschritte in der Akuttherapie die aussichtsreichste Methode zur Senkung der Krankheitslast durch einen Schlaganfall. Ein gesunder Lebensstil und die Behandlung kardiometabolischer Risikofaktoren sind dabei die Eckpfeiler der Primar- und Sekundarpravention. In der Primarpravention sind Thrombozytenfunktionshemmer aufgrund des hoheren Blutungsrisikos nicht indiziert. In der Sekundarpravention des ischamischen Schlaganfalls sind sie jedoch wirksam, wobei die konsistentesten Daten fur Acetylsalicylsaure und Clopidogrel vorliegen. Neue orale Antikoagulanzien haben gegenuber Vitamin-K-Antagonisten eine geringfugig bessere Wirksamkeit und reduzieren das Risiko intrakranieller Blutungen. Sie bieten die Moglichkeit, Risikopatienten mit Vorhofflimmern, die bislang nicht mit Vitamin-K-Antagonisten behandelt werden konnten, adaquat zu behandeln. Bei symptomfreien Patienten mit Karotisstenose ist der Nutzen einer Operation marginal. Sie sollte vor dem Hintergrund einer optimierten medikamentosen Therapie kritisch betrachtet werden. Fur Patienten mit symptomatischen Stenosen ist die Operation der Stentangioplastie aufgrund geringerer periprozeduraler Komplikationen uberlegen. Patienten mit symptomatischen intrakraniellen Stenosen oder kryptogenen Schlaganfallen bei persistierendem Foramen ovale sollten medikamentos behandelt werden. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |