Potentiale von und Empfehlungen zur Nutzung von GKV Routinedaten in einer pandemischen Versorgungslage – Erfahrungen aus dem Projekt egePan-Unimed des Netzwerk Universitätsmedizin (NUM)
Autor: | Josephine Jacob, Jochen Walker, Enno Swart, Fabian Baum, Martin Rößler, Falko Tesch, Felix Walther, Hauke Felix Wiegand, Peter Ihle, Jochen Schmitt |
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Rok vydání: | 2022 |
Předmět: | |
Zdroj: | Das Gesundheitswesen. 85:S171-S177 |
ISSN: | 1439-4421 0941-3790 |
DOI: | 10.1055/a-1915-4526 |
Popis: | ZusammenfassungIn der COVID-19 Pandemie wurden zur Pandemiesteuerung und zur Evidenzgenerierung für die Beantwortung drängender Fragen empirische Datengrundlagen zu verschiedensten Fragestellungen benötigt, die mit Hilfe von GKV Routinedaten generiert werden können. Im Rahmen des Projektes egePan-Unimed des Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) wurden fünf pandemierelevante Fragestellungen mit GKV Routinedaten bearbeitet. Untersucht wurden die Prävalenz und Relevanz von Risikofaktoren für einen schweren COVID-19 Verlauf, die Hintergrundinzidenz der Sinusvenenthrombose und Myokarditis, die Häufigkeit und Ausprägung von Post COVID sowie die Versorgung von Personen mit psychiatrischer Erkrankung. Auf Basis dieser Anwendungsfälle wurden kontextspezifische Handlungsempfehlungen zur Nutzung von GKV Routinedaten für zukünftige Pandemielagen abgeleitet. Diese umfassen u. a. die Nutzung etablierter Kooperationspartnerschaften und interdisziplinär zu besetzende Projektteams. Die datenschutzkonforme Zusammenführung von Ergebnissen verschiedener Analysestellen wird durch das (meta-analytische) Poolen aggregierter Routinedatenanalysen der verschiedenen Datenhalter möglich. So können GKV Routinedaten auch im Kontext der Pandemiesteuerung eine schnell verfügbare und valide Datenquelle zur empirischen Begründung angemessener Public Health Maßnahmen sein. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |