�ber das spontane Auftreten einer Caninae-Meiosis bei der Mikrosporogenese der diploidenRosa ruga Lindl
Autor: | H. D. Wulff |
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Rok vydání: | 1954 |
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Zdroj: | �sterreichische Botanische Zeitschrift. 101:539-557 |
ISSN: | 1615-6110 0378-2697 |
DOI: | 10.1007/bf01284368 |
Popis: | Rosa ruga (=R. arvensis×chinensis),R. arvensis undR. hybr. „Venusta pendula“ sind diploid (2n=14). In der Meiosis der Pollen-mutterzellen traten in der Regel sieben Bivalente auf, selten funf bis sechs Bivalente und vier bis zwei Univalente oder funf Bivalente und ein Quadrivalent. In einer von insgesamt 57 uberpruften Blutenknospen vonR. ruga erwiesen sich die jungsten Antheren als diploid. In alteren Antheren wurden vor Beginn der Meiosis alle Gewebe pentaploid, nur fur die Epidermis war eine Polyploidisierung nicht nachweisbar. Das Pentaploidwerden bedingte keinerlei mitotische Storungen; in den Pollenmutterzellen bewirkte es eine typische Caninae-Syndese (7II + 21I) und -Mikrosporogenese. Zur Erklarung des Niveauhubs von der Di-zur Pentaploidie wurde die Annahme „partieller“ Endomitosen gemacht und die gesamten Erscheinungen (Pentaploidisierung, Asyndese, Caninae-Meiosis) als Polgen einer Genmutation im „kernteilungsregulierenden Genkomplex“ derR. ruga aufgefast. Nach den vorliegenden Beobachtungen erscheint es berechtigt, die zytologisch-embryologischen Eigentumlichkeiten der Rosen der Sect. Caninae auf einen „Caninae-Genkomplex“ im SinneFagerlinds zuruck-zufuhren. Sein Aufbau durfte mutativ erfolgt sein. |
Databáze: | OpenAIRE |
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