Verlauf von Kanalikulusstenosen nach mikroskopischer Kanalikuluschirurgie
Autor: | Michael Böhm, Maged Alnawaiseh, A. C. Wieneke, Verena Prokosch, Nicole Eter, L. Zumhagen, R. L. Merté |
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Rok vydání: | 2015 |
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Zdroj: | Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde. 232:1082-1085 |
ISSN: | 1439-3999 0023-2165 |
DOI: | 10.1055/s-0035-1546114 |
Popis: | Einleitung: Die mikroskopische Kanalikuluschirurgie (CR) bei durch einfache Bougierung und Spulung nicht uberwindbaren Kanalikulusstenosen wird nur selten durchgefuhrt. Ergebnisse zur Haufigkeit, Rezidiv- und Erfolgsrate dieser Operationsmethoden sind rar. Ziel dieser Arbeit war, die Erfolgsraten in diesem Indikationsgebiet zu untersuchen. Methodik: Das retrospektiv untersuchte Patientenkollektiv umfasst 22 Patienten, die sich im Zeitraum von 2009 bis 2011 in unserer Klinik einer CR bei Kanalikulusstenosen unterzogen. Ausgewertet wurden Alter, Geschlecht, Ursache der Stenose, Dauer der Symptomatik, Komplikationsrate, sowie Erfolgs- und Rezidivhaufigkeit. Die Erhebung der Daten erfolgt anhand der Aktenlage sowie durch im Juni 2014 durchgefuhrte Telefoninterviews. Ergebnisse: Es konnten 22 Patienten (73 % w; 27 % m; 52,8 ± 19,9 Jahre) in die Datenerhebung eingeschlossen werden. 55 % (n = 12) der Patienten waren voroperiert. Eine traumatische TWS lag bei 6 Patienten vor (40 %). Die mittlere Nachbeobachtungszeit lag bei 45 ± 9,2 Monaten. Eine komplette postoperative Beschwerdefreiheit lag bei 58 % der Patienten vor. Schlussfolgerungen: Bei bestimmten Indikationen bleibt die mikroskopische Kanalikuluschirurgie (CR) die Therapie der Wahl. Haufigste Ursache sind Traumata. Die Erfolgsrate liegt beim anspruchsvollen Indikationsgebiet bei 58 %. Die CR behalt in diesem Indikationsgebiet ihren Stellenwert. |
Databáze: | OpenAIRE |
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