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1. Von den beschriebenen und zum Teil uberpruften chemischen Nachweis- und Bestimmungsverfahren fur Sorbinsaure ist das papierchromatographische von E. Drews, bei dem als Losungsmittel 1,3,3-Trimethyl-2-methylenindolin verwendet wird, sehr empfindlich, wird aber durch Nipagin beeintrachtigt. Finden sich Sorbinsaure und Nipagin nebeneinander, dann wird die durch Sorbinsaure hervorgerufene Zone rotlich mit einem blauvioletten Stich. Die durch Nipagin hervorgerufene Zone ist kraftig rot. Fur eine quantitative Auswertung der Sorbinsaure neben anderen Konservierungsmitteln leistet daher diese Methode keine guten Dienste. 2. Zur quantitativen Bestimmung ist die von Melnick u. Luckmann ausgearbeitete physikalisch-chemische Methode durch Festlegen der Absorptionsmaxima der durch Wasserdampfdestillation isolierten Sorbinsaure gut geeignet. Es ist aber erforderlich, zwei Eichkurven festzulegen, und zwar die eine im sauren und die andere im neutralen Bereich. Da neben der durch Wasserdampfdestillation freigelegten Sorbinsaure auch andere wasserdampffluchtige Begleitstoffe vorhanden sein konnen, ist infolge Ubereinanderlagerung von spezifischen und unspezifischen Absorptionen eine quantitative Bestimmung der Sorbinsaure nur schwer moglich. |
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