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Durch die Entwicklung des SPECT (Single-Photonen-Emissions-Computerized Tomographie) und neuer Radioliganden wurde der Neurologie und Psychiatrie die Moglichkeit eroffnet, die Hirndurchblutung und Hirnrezeptoren routinemasig dreidimensional darzustellen. Mit der SPECT Methode ist es gelungen funktionelle Veranderungen des Gehirns von psychiatrischen Erkrankungen darzustellen, wie z. B. Schizophrenie, Depression, Angsterkrankungen und Substanzmisbrauch. Bei Substanzabhangigkeit liegen im Gegensatz zu anderen psychiatrischen Krankheitsbildern nur wenige SPECT-Untersuchungen vor. Volkow’s Konklusion einer MRI Untersuchung bei Patienten mit multiplen Substanzmisbrauch war, das der toxische Effekt von Drogen zu pathologischen morphologischen Befunden, wie einer Demyelinisierung der weisen Substanz fuhre (Volkow 1988). Die metabolische Auswirkung einer einzelnen Gabe von Morphium auf den cerebralen Blufflus wurde bei einer PET-Studie von London beschrieben, wobei ein signifikant reduzierter Blufflus im gesamten Gehirn gefunden werden konnte (London 1990). Interessanterweise erwies sich in dieser Untersuchung, das der cerebrale Blutflus im rechten temporalen Cortex signifikant geringer ist als im linken. Eine Untersuchung von Danos an 40 Patienten, die an einer polytoxikomanen Drogenabhangigkeit (incl. Heroin) erkrankt waren, liesen signifikant haufigere Hypoperfusionen rechts-temporal erkennen, die bei einigen Patienten auch nach einer etwa 3 Monate bestehenden Abstinenz noch nachzuweisen waren (Danos 1994). |