Chirurgische Therapie des Vorhofseptumaneurysmas mit persistierendem Foramen ovale bei Patienten mit zerebralen Ischämien als alternative Therapie zur lebenslangen Antikoagulation – Befunde und operative Strategie bei 5 Patienten
Autor: | F. Oertel, C. Ochsenfahrt, Andreas Hannekum, W. Hemmer |
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Rok vydání: | 1999 |
Předmět: | |
Zdroj: | Zeitschrift für Kardiologie. 88:941-947 |
ISSN: | 1435-1285 0300-5860 |
DOI: | 10.1007/s003920050372 |
Popis: | Patienten mit einem Vorhofseptumaneurysma und/oder persistierendem Foramen ovale haben eine deutlich erhohte Inzidenz fur das Auftreten von zerebralen Ischamien. Auf der Basis heutiger diagnostischer Moglichkeiten, insbesondere der transosophagealen Echokardiographie, mussen als Ursache fur eine zerebrale Ischamie zwei Pathomechanismen diskutiert werden. Zum einen kann es zu einer lokalen linksatrialen Thrombenbildung am Vorhof oder im Vorhofseptumaneurysma mit Embolisation kommen, zum anderen konnen sich Thromben aus dem Einstromgebiet der Vena cava inferior im Vorhofseptumaneurysma verfangen und durch das persistierende Foramen ovale in die arterielle Strombahn embolisieren. Die gangige Therapie besteht in der lebenslangen Antikoagulation mit Cumarinderivaten zur Prophylaxe weiterer neurologischer Ereignisse. Diese Therapie beinhaltet jedoch vor allem im Alter eine nicht geringe Blutungskomplikation. Eine interventionelle Therapie in Form eines interventionell zu applizierenden Doppelscheibenschirmchens ist bisher nur vereinzelt erprobt worden und kann beim isolierten Vorhofseptumaneurysma ohne persistierendes Foramen ovale nicht zum Einsatz kommen. |
Databáze: | OpenAIRE |
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