Transvaginal, Transperineal and Transrectal Approaches for Symptomatic Rectocele
Autor: | Lutz Mirow, Frank Fischer, Uwe J. Roblick, Hans-Peter Bruch, Stefan Farke |
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Rok vydání: | 2007 |
Předmět: | |
Zdroj: | coloproctology. 29:258-264 |
ISSN: | 1615-6730 0174-2442 |
Popis: | Gegenstand der folgenden Studie ist der Vergleich funktioneller Ergebnisse nach transvaginaler, transperinealer und transrektaler Korrektur einer symptomatischen Rektozele. Im Zeitraum von 1996 bis 2004 wurde bei 36 Patienten (35 weiblich, 1 mannlich) eine symptomatische Rektozele transvaginal, transperineal oder transrektal korrigiert. Das Durchschnittsalter zum Operationszeitpunkt betrug 59 Jahre (Spannweite 30−79 Jahre) und der Nachbeobachtungszeitraum 36 Monate (Spannweite 8−110 Monate). Die Parameter Outlet-Obstruktion und Stuhlinkontinenz wurden prospektiv anhand von Stuhltagebuchern dokumentiert und die pra- und postoperativen Daten miteinander verglichen. Untersucht wurden das Rezidiv, Inkontinenz, Outlet-Obstruktion und die Patientenzufriedenheit. Alle Patienten erhielten eine standardisierte proktologische Untersuchung mit Proktoskopie, Rektoskopie und Sphinktermanometrie. Zusatzlich wurde bei sechs Patienten eine postoperative Defakographie durchgefuhrt. Bei allen 36 Patienten wurde praoperativ eine symptomatische Rektozele nachgewiesen, bei 20 Patienten eine Intussuszeption, bei 19 Patienten eine Sigmoidozele und eine Beckenbodensenkung bei 19 Patienten. Defakationsstorungen traten bei 31 Patienten auf, 28 Patienten berichteten uber das Gefuhl der inkompletten Entleerung und 12 Patienten entleerten mit manueller Hilfe. Symptome einer Stuhlinkontinenz zeigten sich bei 14 Patienten. Die Unterschiede bezuglich der pra- und postoperativen Sphinktermanometriewerte sind nicht signifikant. Bei 33 von 36 Patienten ist die Symptomatik bezuglich der Outlet-Obstruktion deutlich gebessert oder beseitigt (91,7%). 9 von 14 praoperativ inkontinenten Patienten (64%) sind postoperativ kontinent. 32 Patienten (89%) beschreiben eine deutliche Besserung oder die Beseitigung der durch die Rektozele hervorgerufenen Symptomatik. In einem Fall ist eine postoperative Dyspareunie aufgetreten. Die optimale therapeutische Strategie zur Behandlung der Rektozele beginnt mit der Selektion der Patienten. Durch eine adaquate Diagnostik werden urologische oder gynakologische Begleiterkrankungen nachgewiesen und vorgeschaltete intraabdominelle Storungen ausgeschlossen. Die operative Strategie zur Korrektur der symptomatischen Rektozele berucksichtigt diese Begleiterkrankungen, die den operativen Zugangsweg determinieren. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |