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Zusammenfassung Zwei Patienten, die klinisch das Bild einer Agnosie fur Physiognomien oder Prosopagnosie boten, wurden eingehend untersucht. Die Storung war weder durch einen sinnesphysiologischen Defekt noch durch Demenz bedingt. Letztere wurden auf Grund einer Reihe von Testuntersuchugen (Hawie, Progressive-Matrices-Test, Benton-Test) ausgeschlossen. Im Handlungsteil des Hawie zeigten deide Patienten eine Storung der viso-motorischen Koordination, die sich aber nur bei Schragstrukturen vorfand. Diese Storung fanden wir jedoch auch bei anderen Fallen mit konstruktiver Apraxie, die keinerlei Storung beim Erkennen von Physiognomien hatten. In einer Untersuchungsreihe, die das Zuordnen von Gesichtern und Teilen von diesen umfasste, zeigte es sich, dass die beiden prosopagnostischen Patienten besondere Schwierigkeiten in der Zuordnung eines bestimmten Gesichsteiles, namlich der Augenregion hatten und dafur auch abnorm lange Zeiten benotigten. Dieses Ergebnis ist statistisch gesichert (P |